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03.09.2025

Mehrsprachige Kommunikation: Wie man Barrieren in globalen Fertigungsunternehmen überwindet

Blair Williamson
Global Content Marketing Manager
6 minuten Lesezeit

Stellen Sie sich Folgendes vor: Eine wichtige Sicherheitswarnung muss innerhalb von Minuten, nicht Stunden, an 70.000 Mitarbeiter in 80 Ländern gelangen. Jeder Mitarbeiter spricht eine andere Sprache, arbeitet in unterschiedlichen Schichten und in einem einzigartigen kulturellen Kontext. Wie stellen Sie sicher, dass die Nachricht überall, wo sie benötigt wird, klar und dringend ankommt?

Für weltweit führende Fertigungsunternehmen ist dieses Szenario keine Hypothese, sondern tägliche Realität. Bei Aktivitäten, die sich über Kontinente und Sprachen erstrecken, entscheidet eine effektive Kommunikation über nahtlose Produktivität oder kostspielige Missverständnisse. Dennoch kämpfen die meisten Unternehmen nach wie vor mit veralteten Systemen, die Barrieren schaffen, anstatt Brücken zu bauen.

Das ändert sich jetzt: Moderne Intranets werden zu einer zentralen Anlaufstelle für alle Mitarbeiter, unabhängig von ihrer bevorzugten oder Muttersprache. Unternehmen, die integrative Kommunikationsstrategien verfolgen, verbinden nicht nur ihre Teams miteinander, sondern schaffen auch stärkere, sicherere und innovativere Organisationen.

Die mehrsprachige Realität in der globalen Fertigung

Sprachvielfalt in großem Maßstab

Die heutige Fertigungslandschaft umfasst eine unglaubliche Vielfalt an Sprachen und Kulturen. Nehmen wir als Beispiel die Jebsen & Jessen Group, ein Familienunternehmen mit über 70.000 Mitarbeitern in 80 Ländern. Die Belegschaft kommuniziert in Dutzenden von Sprachen, arbeitet in verschiedenen Zeitzonen und muss sich in unterschiedlichen regulatorischen Umfeldern zurechtfinden.

Ein solches Maß an Vielfalt ist keine Seltenheit. Fertigungsunternehmen betreiben regelmäßig Werke in Regionen, in denen die lokalen Sprachen den Arbeitsalltag dominieren, während die Unternehmenskommunikation oft standardmäßig auf Englisch erfolgt. Das Ergebnis? Ein komplexes Geflecht aus Übersetzungsbedarf, kulturellen Besonderheiten und Compliance-Anforderungen, das mit herkömmlichen Kommunikationsmethoden einfach nicht zu bewältigen ist.

Regionale Sprachvorschriften sorgen für zusätzliche Komplexität. Europäische Werke benötigen möglicherweise Kommunikation in Deutsch, Französisch und Italienisch. In Asien sind Mandarin, Japanisch und Koreanisch erforderlich. Lateinamerikanische Standorte arbeiten in Spanisch und Portugiesisch. Jede Region hat ihre eigenen regulatorischen Anforderungen, kulturellen Kommunikationsstile und lokale Terminologie.

Was können Sie also tun?

Das LumApps-Intranet bietet robuste Mehrsprachigkeitsfunktionen für über 30 Sprachen und wurde entwickelt, um den vielfältigen Anforderungen globaler Unternehmen gerecht zu werden. Mit seinen intuitiven Sprachverwaltungstools können Administratoren Plattforminhalte in eine Vielzahl von unterstützten Sprachen übersetzen und so Konsistenz und Klarheit in internationalen Teams gewährleisten.

LumApps verfügt über eine automatische Spracherkennung, die die Benutzererfahrung vereinfacht, indem die Benutzeroberfläche nahtlos an die bevorzugte Sprache jedes Benutzers angepasst wird. Darüber hinaus unterstützt LumApps manuelle und automatisierte Workflows für die Übersetzung von Inhalten, sodass alle Mitarbeiter, unabhängig von ihrem Standort, in ihrer Muttersprache informiert und eingebunden bleiben können, was die Inklusion und Zusammenarbeit auf globaler Ebene fördert.

Warum die Fertigungsindustrie vor besonderen Herausforderungen in der Kommunikation steht

Fertigungsumgebungen sind ein idealer Nährboden für komplexe Kommunikationsprozesse. Im Gegensatz zu Büroangestellten, die ihren Arbeitstag am Schreibtisch verbringen und ständig Zugang zu Computern haben, arbeiten Mitarbeiter in der Fertigung in Fabrikhallen, Lagerhäusern und an entfernten Arbeitsorten. Sie sind Mitarbeiter ohne festen Arbeitsplatz, die während der Bedienung schwerer Maschinen oder beim Umgang mit gefährlichen Materialien sofortigen Zugriff auf wichtige Informationen benötigen.

Bei sicherheitskritischen Informationen darf es keine Missverständnisse geben. Ein schlecht übersetztes Sicherheitsprotokoll oder eine übersehene Notfallmeldung können zu schweren Verletzungen, Verstößen gegen Vorschriften und kostspieligen Betriebsstillständen führen. Wenn Mitarbeiter die Verfahren in ihrer Muttersprache nicht vollständig verstehen, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass sie Fehler machen, die alle gefährden.

Echtzeit-Updates über Zeitzonen hinweg stellen eine weitere Herausforderung dar. Produktionspläne ändern sich, Geräte fallen aus und Qualitätsprobleme treten rund um die Uhr auf. Teams in verschiedenen Ländern benötigen sofortige Updates, aber Sprachbarrieren können wichtige Informationen um Stunden oder sogar Tage verzögern.

Technische Dokumentationen und Verfahren erfordern präzise Übersetzungen, die die Genauigkeit in allen Sprachen gewährleisten. Ein falsch übersetztes Wartungshandbuch kann zu Geräteschäden führen. Qualitätskontrollverfahren müssen unabhängig von der Muttersprache des Mitarbeiters genau so verstanden werden, wie sie gemeint sind.

3 versteckte Kosten von Kommunikationsbarrieren

1. Sicherheits- und Compliance-Risiken

Missverständnisse in Fertigungsumgebungen haben schwerwiegende Folgen. Wenn Sicherheitsvorschriften in der Muttersprache der Mitarbeiter nicht klar verstanden werden, steigt die Unfallrate. Studien zeigen, dass Arbeitsunfälle in Umgebungen, in denen Mitarbeiter mit Sprachbarrieren zu kämpfen haben, häufiger vorkommen, was zu höheren Versicherungskosten, Bußgeldern und potenziellen rechtlichen Haftungsrisiken führt.

Die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften wird in mehrsprachigen Umgebungen exponentiell komplexer. Verschiedene Länder haben unterschiedliche Sicherheitsstandards, Umweltvorschriften und Meldepflichten. Unternehmen müssen sicherstellen, dass alle Mitarbeiter die lokalen Compliance-Standards verstehen und befolgen und gleichzeitig die globale Konsistenz wahren.

Lücken in der Dokumentation und Schulung schaffen zusätzliche Risiken. Wenn Sicherheitsunterlagen nicht in der bevorzugten Sprache der Mitarbeiter verfügbar sind, leidet das Verständnis. Kritische Verfahren können missverstanden werden, Notfallmaßnahmen verzögern sich und Compliance-Dokumentationen sind unvollständig.

2. Operative Ineffizienzen

Sprachbarrieren verlangsamen Entscheidungsprozesse in globalen Unternehmen. Wenn regionale Teams nicht effektiv mit der Zentrale oder anderen Standorten kommunizieren können, werden einfache Entscheidungen zu komplexen, mehrtägigen Prozessen, die mehrere Übersetzungsschritte und Klärungsrunden erfordern.

Zwischen regionalen Teams, die unterschiedliche Sprachen sprechen, entstehen Informationssilos. Best Practices, die an einem Standort entdeckt werden, erreichen möglicherweise nie die Teams in anderen Ländern. Innovationen verlangsamen sich, wenn der Wissensaustausch komplexe Übersetzungsprozesse erfordert oder aufgrund von Sprachbarrieren vollständig verloren geht.

Die Zusammenarbeit leidet, wenn Teammitglieder nicht natürlich mit Kollegen in anderen Regionen kommunizieren können. Funktionsübergreifende Projekte werden schwieriger zu koordinieren, und die Vorteile des globalen Wissensaustauschs schwinden, wenn Sprache zu Kommunikationsproblemen führt.

3. Herausforderungen bei der Mitarbeiterbindung

Nicht-Muttersprachler fühlen sich oft von Unternehmensinitiativen und der Kommunikation ausgeschlossen. Wenn wichtige Ankündigungen, Schulungsmöglichkeiten oder Anerkennungsprogramme nur in einer Sprache verfügbar sind, fühlt sich ein erheblicher Teil der Belegschaft von der gesamten Organisation abgekoppelt.

Eine geringere Beteiligung an Unternehmensinitiativen führt zu einer Zweiklassengesellschaft, in der Mitarbeiter, die die Unternehmenssprache sprechen, Zugang zu Chancen haben, die anderen verwehrt bleiben. Diese Ungleichheit wirkt sich auf die Arbeitsmoral, die Mitarbeiterbindung und das allgemeine Engagement in mehrsprachigen Teams aus.

In Produktionsumgebungen, in denen sich Mitarbeiter aufgrund von Sprachbarrieren isoliert fühlen, sind höhere Fluktuationsraten üblich. Wenn Mitarbeiter aufgrund von Sprachbarrieren nicht uneingeschränkt an der Unternehmenskultur teilhaben oder Entwicklungsmöglichkeiten nutzen können, suchen sie eher nach einer neuen Stelle.

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Herkömmliche Lösungen reichen nicht aus

Manuelle Übersetzungsansätze

Viele Unternehmen verlassen sich nach wie vor auf manuelle Übersetzungsprozesse, die langsam, teuer und inkonsistent sind. Die Übersetzung wichtiger Mitteilungen in mehrere Sprachen kann Tage oder Wochen dauern, sodass die Informationen oft veraltet oder irrelevant sind.

Dokumentübersetzungsprozesse verbrauchen erhebliche Ressourcen, ohne die Qualität zu gewährleisten. Verschiedene Übersetzer können Fachbegriffe unterschiedlich interpretieren, was zu Verwirrung führt, wenn dasselbe Konzept in verschiedenen Sprachen unterschiedlich beschrieben wird. Die Versionskontrolle wird nahezu unmöglich, wenn mehrere Sprachversionen von Dokumenten ohne klare Synchronisation existieren.

Kosten- und Ressourcenbeschränkungen schränken ein, wie viele Inhalte Unternehmen realistisch übersetzen können. Wichtige Informationen werden möglicherweise priorisiert, während andere wichtige Mitteilungen nie übersetzt werden, was zu Verständnis- und Engagementlücken bei den Mitarbeitern führt.

Mehrere Kommunikationskanäle

Die E-Mail-Flut wird in mehrsprachigen Umgebungen noch schlimmer. Mitarbeiter erhalten möglicherweise dieselbe Nachricht mehrmals in verschiedenen Sprachen oder verpassen wichtige Mitteilungen, weil sie in Übersetzungsthreads und weitergeleiteten Nachrichten untergehen.

Informationen werden über verschiedene Plattformen und Sprachen verteilt, sodass es für Mitarbeiter fast unmöglich ist, das zu finden, was sie brauchen. Eine Sicherheitsaktualisierung kann auf einer Plattform auf Englisch, auf einer anderen auf Spanisch und an einem weiteren Ort auf Mandarin vorliegen.

Die Verfolgung der Nachrichtenübermittlung und der Interaktion wird praktisch unmöglich, wenn die Kommunikation über mehrere Kanäle und Sprachen verteilt ist. Unternehmen verlieren den Überblick darüber, ob wichtige Informationen tatsächlich die vorgesehenen Empfänger erreicht haben.

LumApps begegnet diesen Herausforderungen mit seinem innovativen Employee Hub, einer zentralisierten Plattform, die die Kommunikation zwischen Teams und Sprachen optimiert. Durch die Zusammenführung von Nachrichten an einem einzigen, leicht zugänglichen Ort stellt LumApps sicher, dass wichtige Updates effektiv übermittelt werden und die Mitarbeiter unabhängig von ihrem Standort in Verbindung bleiben.

Regionale Kommunikationssilos

Lokale Teams entwickeln häufig eigene Kommunikationssysteme, um Sprachbarrieren zu überwinden, wodurch isolierte regionale Silos entstehen. Dies löst zwar unmittelbare Kommunikationsprobleme, verhindert jedoch den globalen Wissensaustausch und führt zu inkonsistenten Botschaften innerhalb des Unternehmens.

Die globale Kommunikation wird inkonsistent, wenn regionale Teams die Kommunikation an die lokalen Sprachen und Kulturen anpassen, ohne die Integrität der Kernbotschaft zu wahren. Wichtige Unternehmensinitiativen können in verschiedenen Regionen unterschiedlich interpretiert werden, was ihre Wirksamkeit verringert.

Wenn Teams trotz Sprachbarrieren nicht effektiv kommunizieren können, gehen Möglichkeiten zur regionenübergreifenden Zusammenarbeit verloren. Das in globalen Unternehmen vorhandene Fachwissen und die Erkenntnisse bleiben in regionalen Silos gefangen, anstatt dem gesamten Unternehmen zugute zu kommen.

Erfolgsgeschichte: Jebsen & Jessen Group transformiert die globale Kommunikation

Die Herausforderung

Die Jebsen & Jessen Group stand vor einer ultimativen Herausforderung im Bereich der mehrsprachigen Kommunikation. Mit über 70.000 Mitarbeitern in 80 Ländern musste das familiengeführte Vertriebs- und Dienstleistungsunternehmen Teams verbinden, die Dutzende verschiedener Sprachen sprechen und in unterschiedlichen Zeitzonen und kulturellen Kontexten arbeiten.

Vor der Implementierung ihrer Lösung hatte das Unternehmen mit fragmentierten Kommunikationssystemen zu kämpfen. Wichtige Informationen wurden über E-Mail-Ketten, regionale Plattformen und informelle Netzwerke verteilt, was zu Inkonsistenzen und Lücken führte. Sprachbarrieren verhinderten eine effektive Zusammenarbeit zwischen den regionalen Teams und schränkten die Fähigkeit des Unternehmens ein, globales Fachwissen zu nutzen und einheitliche Servicestandards aufrechtzuerhalten.

Die Herausforderung ging über einfache Übersetzungsanforderungen hinaus. Die verschiedenen Regionen hatten unterschiedliche Kommunikationspräferenzen, kulturelle Kontexte und Geschäftspraktiken, die respektiert werden mussten, während gleichzeitig die globale Kohäsion gewahrt bleiben sollte. Das Unternehmen benötigte eine Lösung, die dieser Vielfalt gerecht wurde und gleichzeitig eine echte Verbindung innerhalb der weltweiten Organisation herstellte.

Die Lösung

Jebsen & Jessen implementierte JJConnect, seine LumApps-basierte Intranetplattform, mit einer umfassenden mehrsprachigen Kommunikationsstrategie. Bei der Einführung stand die Benutzererfahrung in verschiedenen Sprachen und Kulturen im Vordergrund, während eine konsistente globale Kommunikation gewährleistet wurde.

Die Strategie zur Verteilung mehrsprachiger Inhalte stellte sicher, dass wichtige Mitteilungen alle Mitarbeiter gleichzeitig in ihrer bevorzugten Sprache erreichten. Automatisierte Übersetzungsfunktionen übernahmen die routinemäßige Kommunikation, während menschliche Übersetzer sich auf komplexe oder kulturell sensible Inhalte konzentrierten.

Zu den Maßnahmen zur Förderung der Akzeptanz und Einbindung der Mitarbeiter gehörten sprachspezifische Onboarding-Programme und lokale Champions, die ihren Kollegen bei der Navigation auf der neuen Plattform halfen. Das Unternehmen erkannte, dass Technologie allein die Kommunikationsherausforderungen nicht lösen würde – das Management des kulturellen Wandels war ebenso wichtig.

Messbare Ergebnisse

Die Ergebnisse übertrafen die Erwartungen in jeder Hinsicht. JJConnect erreichte eine bemerkenswerte Akzeptanzrate von 100 % im gesamten Unternehmen – ein Beweis für die Effektivität der Plattform bei der Erfüllung unterschiedlicher sprachlicher und kultureller Anforderungen.

Der Informationsfluss verbesserte sich erheblich. IT-Administrator Khalid Rauf Khawaja erklärte:

„Der Informationsfluss hat sich verbessert. Früher haben wir die Mitarbeiter per E-Mail informiert. Jetzt läuft alles über das Intranet. Die Mitarbeiter sind gut informiert und reagieren schnell.“

Die interkulturelle Zusammenarbeit wurde durch den Abbau von Sprachbarrieren gestärkt. Teams, die zuvor in regionalen Silos gearbeitet hatten, begannen, Wissen auszutauschen und ihre Arbeit über Länder- und Kontinentgrenzen hinweg zu koordinieren. Die Plattform schuf echte Verbindungen, die Sprachbarrieren überwanden.

Das Feedback der Mitarbeiter unterstreicht den Einfluss der Plattform auf die Integration und das Engagement. Die Mitarbeiter gaben an, sich stärker mit dem globalen Unternehmen verbunden und besser über Unternehmensinitiativen und -möglichkeiten informiert zu fühlen. Der mehrsprachige Ansatz unterstreicht das Engagement des Unternehmens, jeden Mitarbeiter unabhängig von seiner Muttersprache wertzuschätzen.

Blair Williamson

Blair is the Global Content Marketing Manager at LumApps.

Her implication primarily involves content creation and strategy to support LumApps' marketing and communication efforts. This includes:

  • Writing blog posts and articles on topics relevant to internal communications, employee engagement, and intranet solutions.
  • Focusing on content distribution, demand generation, and organic engagement strategies.
  • Coordinate with other teams in terms of assets creation and downloading on the website.
  • Discussing topics like building strong culture with remote teams, the future of employee communications with AI, and the importance of internal communications for team alignment.

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